Wie ihr vielleicht schon wisst, hat Undine von Undiversell die wunderbare Aktion „Der Nachhaltige AdventsSonntag“ (#DNAS) im Jahre 2020 ins Leben gerufen. Diese ökologische Alternative zum herkömmlichen Adventskalender, der normalerweise 24 Türchen hat, setzt ein Zeichen für bewusstes Schenken: Statt 24 Kleinigkeiten gibt es nur 4 Geschenke – eines für jeden Adventssonntag. Heute, am 3. Advent, möchte ich euch von meinem Beitrag zu dieser tollen Aktion erzählen! Denn Undine hatte mir die Zahl Nummer 3 zugewiesen.
Vor einigen Wochen bekam ich einen großen Sack mit edlen Herren-Oberhemden aus England, beim Wieblinger Patchwork Gilde Treffen geschenkt. Meine erste Idee war, diese in einen schicken Hemden-Quilt zu verwandeln. Doch dann kam mir ein weiterer Gedanke: Warum nicht auch etwas Praktisches und gleichzeitig Nachhaltiges daraus zaubern?
So entstand meine Idee, Wäschebeutel für unterwegs aus den Hemden zu nähen. Perfekt für Reisen oder als Geschenk – nachhaltig, individuell und stilvoll. Ich habe dabei Hemden in Streifenmustern und uni Farben verwendet.
Bevor ich die Beutel nähte, verschönerte ich die Hemdenvorderseiten mit meiner Stickmaschine. Mit der Pfaff Creative 3.0 probierte ich verschiedene Schriftgrößen aus, um das Wort „Wäsche“ perfekt in Szene zu setzen. Schließlich wählte ich die mittlere Größe, die gut lesbar und harmonisch zum Beutel-Design passte.
Die Beutel selbst habe ich großzügig genäht, sodass sie genug Platz für Wäsche bieten. Wäre ja auch zu schade nicht das ganze Material zu nutzen. Ein Vorteil für die Wäschebeutel aus Hemden ist: Die leichten Hemdenstoffe haben kaum Gewicht und sind daher ideal für Fernreisen.
Wer lieber kleinere Beutel mag, kann sie einfach unten kürzen. Dafür den Beutel auf links ziehen und die untere Naht weiter nach oben verlagern. Das Zuviel an Stoff abschneiden, versäubern und fertig ist der kleine Beutel oder den Beutel gleich kleiner nähen. 😉
Oben habe ich einen Tunnelzug (aus den Ärmeln) an den Beutel genäht und eine Baumwollkordel eingezogen. So kann man einerseits den Beutel zu ziehen und andererseits mit der Kordel aufhängen, z.B. an eine Türklinke. Das ist praktisch finde ich.
Als nachhaltige Verpackung wählte ich Zeitungspapier aus, band die Päckchen mit Bindfaden zusammen und fixierte noch eine Karte mit lieben Grüßen an der Vorderseite. Dann ging die Post ab!
Ich bin sehr neugierig, wie die Beschenkten in meiner Gruppe die Wäschebeutel finden. Und, ich kann nur sagen, ….
Es hat wieder total Spaß gemacht, bei Undines DNAS teilzunehmen. So konnte ich einen kreativen Beitrag leisten und auch noch etwas für die Umwelt tun. Statt neuem Material habe ich Ressourcen genutzt, die sonst vielleicht einfach weggeworfen worden wären. Denn die Hemdenkragen waren verschlissen. Niemand hätte diese Hemden weiter nutzen wollen. Doch durch die Verwendung dieser gebrauchten Kleidungsstücke wurden aus den Hemden praktische Wäschebeutel, die auch noch ein Hingucker geworden sind.
Nun bin ich wirklich gespannt, wie euch meine Hemden-Wäschebeutel gefallen. Habt ihr auch nachhaltige Ideen für Adventsaktionen? Erzählt mir davon, und ich freue mich auf eure Kommentare und bin gespannt, wie ihr den Advent verbringt. 🌟
Und ein großes Dankeschön an Undine, für diese nachhaltige Aufgabe. 😉
Ihr Lieben, ich wünsche euch einen schönen 3. Adventssonntag!
Genießt die Adventszeit und bleibt gesund!
Liebe Grüße
P.S.
Ob ich vielleicht ein Wäschebeutel Tutorial schreiben sollte? Hätte jemand Interesse daran?
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Mit diesem Beitrag gehe ich zur Creativsalat Linkparty denn dort ist dieser Beitrag gut aufgehoben, sowie zu froh und kreativ. Mal sehen, was die anderen zu berichten haben.