Meine Lieblingsrezepte
Kräuterbutter
- 6 Stängel Petersilie
- 4 Stängel Dill
- 8 Salbei blätter
- 1 Eßl. Rosmarin
- 1/2 Karton Kresse
- 1,5 – 2 TL Salz
- 1/2 TL Pfeffer
- 20 Stängel Schnittlauch
- 500 g Butter
Kräuter/Gewürze zerkleinern, mit Butter mischen und in kleine Gefäße (z.B. Kühlschrank Eierfächer) portionieren und einfrieren. Dann aus den Gefäßen klopfen und in einer Gefrierbox bei – 20 Grad Celsius aufbewahren.
Focaccia Brot
- 280 ml Wasser
- 1 Hefe Würfel (7g)
- 1 TL Zucker
- 1 TL
- Salz
Zutaten in einer Schüssel mischen und glatt rühren.
- 500 g Mehl
- 4 Eßl. Olivenöl
Mehl und Öl in einer zweiten Schüssel gut mischen, dann den Hefesnsatz dazugeben und erst mit einem Löffel gut durchrühren, dann mit den Händen zu einem glatten, weichen Teig kneten. Ist der Teig zu klebrig, ein bisschen (wenig) Mehl mit einkneten.
Den weichen Teig zu einer Kugel formen und in einer größeren Schüssel (mit einem Tuch abgedeckt) an einem warmen Platz 2,5 – 3 Stunden gehen lassen.
Den Ofen auf 200 Grad (Umluft) einstellen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig (der sich verdoppelt hat) auf dem Blech mit den Händen zu einer Platte drücken. Die Höhe wie bei einer Pizza (1-2 cm).
Gemüse als Topping auf dem Teig verteilen (Zwiebeln, Karotte, Rosmarinzweige, Zucchini, getrocknete Tomaten oder auch frische Tomaten, oder was ihr gerne mögt). Zuletzt mit einem Backpinsel ein bisschen Olivenöl auf den Teig verteilen und würzen (Salz/Pfeffer/Oregano oder Pizzagewürz).
15-20 Minuten backen – Guten Appetit!! 😋
Erdbeermarmelade einkochen
15. Mai 2015
Das zweite Mal, heute konnte ich dem supergünstigem Angebot: – 1 Kiste mit 10 Schälchen (= 1 Steige) Erdbeeren vom Vortag mit je 500g Früchte für je 1,49€ – nicht widerstehen! Also: gesagt, getan !
- Erst die Früchte vom Grün getrennt
- dann die Gläser mit heißem Wasser ausspülen und offen in den Backofen legen, bei 70°C.
- Dann die Früchte im Thermomixer einwiegen (1000g) und 5 Sekunden bei Stufe 10 schreddern, dann in einen hohen Topf (8 Liter, Thekla) ohne Deckel umfüllen.
- 500g Gelierzucker (2:1) zugeben und kalt anrühren.
- Das Gemisch unter ständigem Rühren ankochen und beim ersten Blubbern = Kochen, 4 Minuten weiterkochen. Wichtig: ganz viel Rühren mit einem Schneebesen.
- In der Zwischenzeit die Gläser aus dem Backofen nehmen und auf ein Geschirrtuch stellen. Die entsprechenden Deckel für die Gläser daneben legen. Dabei Venyl-Handschuhe tragen, weil die Gläser so heiß sind.
- Einen Teller mit einem Schaumlöffel bereit legen.
- Nach den 4 Minuten, den Topf von der herdplatte nehmen und 4-5 Minuten warten, bis sich der Schaum komplett oben abgesetzt hat. Dann den Schaum mit dem Schaumlöffel abschöpfen (auf den Suppenteller).
Zum Schluß, die heiße Erdbeer-Marmelade in die sauberen Gläser füllen und schnell mit den Deckeln verschließen, dann auch gleich die Gläser auf den Kopf stellen, sprich das Glas auf den Deckel stellen, damit sich ein Vakuum bilden kann. Nach ca. 5 Minuten die Gläser wieder umdrehen, beschriften und ab in die Vorratskammer.
Die erste, selbstgekochte Erdbeer Marmelade in diesem Jahr – 12. Mai 2015
Ach, wie schön, wir haben Besuch von meinem lieben Schwesterherz und gestern haben wir zum ersten Mal in diesem Jahr Erdbeermarmelade gekocht. Wir haben 9 Schälchen a‘ 250g frische Erdbeeren gekauft, sie dann geputzt (sprich das Grün abgeschnitten), kurz mit Wasser gespült und dann in einem hohen Topf zusammen mit Gelierzucker (2:1) 4 Minuten kochen lassen. Dabei werden die Erdbeermasse + Gelierzucker schon kalt zusammen gemischt und dann unter ständigem Rühren angekocht.
Wichtig ist, dass nach dem Kochen (ca. 4-5 Minuten später) der Schaum mit einem „Schümer“ (Plattdeutsch: Schaumlöffel) abgeschöpft wird! Danach wurden sie gleich in gereinigte, angewärmte Marmeladengläser umgefüllt und 5 Minuten auf dem Deckel stehend hingestellt, damit sich ein Vakuum bilden kann. Noch Schildchen dran und … Fertig!!!! Und soooooo lecker 😉
Die Ausbeute war leider nicht so super, das lag aber daran, weil schon die geputzten Erdbeeren einfach ganz schnell weg gefuttert wurden!
Ach, es ist immer wieder eine Freude, wenn meine Schwester Marianne zu Besuch kommt. Schade, das die Heimat sooooo weit weg ist! – Nachkochen erlaubt!
Neujahrskuchen Rezept – aus dem hohen Norden
Die Neujahrskuchen werden traditionell zwischen den Jahren gebacken.
Sie werden mit einem runden Holz, das an der einen Seite leicht dünner ist als auf der anderen, im heißen Zustand zusammengerollt. Durch kurzes Festhalten nach dem Zusammenrollen, kühlt die so geformte Rolle am Holz ab. Am dünneren Ende der Holzrolle wird nun kurz geklopft und so löst sich der Neujahrskuchen vom Holz. Die Rollen müssen abkühlen, bevor man die in die Kuchendosen umfüllt.
Das traditionelle Neujahrsgebäck wird den Neujahrsbesuchern angeboten, wenn sie im neuen Jahr zu Besuch kommen. Noch heute ist der Brauch üblich, am Neujahrstag einen Neujahres-Spaziergang zu machen. Dabei kehrt man bei Freunden und Nachbarn ein und trinkt Kaffee oder Ostfriesen Tee mit Sahne gefüllten Neujahrskuchen-Rollen.
Ich wünsche Euch allen ein fröhliches neues Jahr oder wie man bei uns zu Hause sagt: „Glücksehs ne Joar“!
Das ist ein plattdeutscher Neujahrsgruss und es bedeutet: „Glückseliges Neues Jahr“. Glückseligkeit zu wünschen, das ist das Ziel dieses guten Wünschens und besonders dass man ihm alles Glück von Herzen wünscht. Da wird es mir ganz warm um’s Herz.
Die Neujahrskuchen werden traditionell mit einem elektrischen „Hörncheneisen“ bebacken, dass fast so ähnlich wie ein Waffeleisen aussieht. Ein Waffeleisen ist aber für Neujahrskuchen nicht geeignet!
Mein Hörnchenautomat von Cloer |
Arbeitsplatz zum Neujahrskuchen backen.
Neujahrskuchen auf der Holzrolle.
Meine heutige Ausbeute: links die gerollten Neujahrskuchen und rechts gedrehte Eistüten.
Rezept 1
(meiner Mutter, für ca. 50 Stück):
250 g Butter
350 g Zucker
2 Eier
2 Vanillezucker
500 g Mehl (Typ 405)
500 ml Wasser
Den Zucker in warmen Wasser auflösen und dann mit den restlichen Zutaten vermengen. Vor dem Backen, den Teig mind. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Zwischendurch umrühren und zum Schluß etwa 200 ml Wasser zugeben, damit der Teig nicht zu dickflüssig ist.
Rezept 2:
(von Jenny – Nachbarin und beste Freundin meiner Mutter):
400 g Zucker
500 ml Wasser
250 g Margarine
3 Eier
2 Vanillezucker
500 g Mehl (Typ 405)
Herstellung, wie oben beschrieben!
Meine Schwester bevorzugt das Rezept von Jenny, hier werden die Neujahrskuchen crosser, weil der Zuckeranteil höher ist! :o)
Um das Waffeleisen aus dem hohen Norden beneide ich dich!
Die Waffeln kenne ich auch – meine Mutti stammte ja auch aus dem Norden und wenn wir bei der Verwandschaft oben waren gabs solche Waffeln.
Im Badischen gibt es die ja leider nicht!
Liebe Grüße
Petra
Liebe Petra,
das Waffeleisen habe ich mir im Internet bestellt, als ich schon einige Zeit in Mitteldeutschland wohnte.
Du kannst dir auch ein solches Waffeleisen kaufen. Melde dich einfach via Email, dann nenne ich dir meine Quelle. 🙂
Liebe Grüße aus Heidelberg,
Annette