Der Mai ist gekommen, wie er bei uns begann

Am ersten Mai waren wir in Mannheimer Kunsthalle und haben uns die Ausstellung Tavares Strachan SUPERNOVAS (11.04.2025 – 24.08.2025) angesehen. Das war eine ganz spontane Idee vom Liebsten und eine schöne Abwechslung. Die Kunsthalle ist total schön und wir gehen viel zu selten dorthin, obwohl das von uns aus nur ein Katzensprung ist.

Im ersten Stock gibt es skurrile Kunstobjekte, wie hier: Inferno, 1993, 11 Metallbetten, 4 Geigen, Motoren, Kunsthalle Mannheim. Die Künstlerin heißt Rebecca Horn.

Wir schauten uns zuerst die Ausstellung von Tavares Strachan an. Wir sind durch die Räume gewandert und haben alles mit denAugen und dem Herzen aufgenommen. Deshalb zeige ich hier nur Bilder und fast keinen Text. 😉

Zur Erklärung:

Die Ausstellung SUPERNOVAS des bahamaischen Künstlers Tavares Strachan bringt verborgene Geschichten ans Licht. Mit einer eindrucksvollen Mischung aus Kunst, Wissenschaft und politischen Botschaften macht Strachan sichtbar, was lange im Schatten stand – und lädt ein zu einer Entdeckungsreise durch eine alternative Enzyklopädie der Erinnerung.

ENCYCLOPEDIA OF INVISIBILITY – 2014- 2018…, das ist ein Gegenentwurf zur Encyclopadia Britannica.

 

Seine Werke wurden weltweit ausgestellt, u. a. in der Venice Biennale, der Carnegie International, im Brooklyn Museum, Los Angeles County Museum of Art (LACMA) und im Studio Museum in Harlem.

In der Werkstation konnte man Bilder anmalen und sich mit der Thematik 

„Superkräfte sammeln“ auseinandersetzen.

Suche dir eines von vier Superheld*innen-Armbändern aus:

Wärst du gern …

…. so ein mutiger Schlittenführer wie der Polarforscher Matthew Henson?

… so eine tolle Musikerin wie Nina Simone? … so ein Mathe-Genie wie Katherine Johnson?

Oder hättest du gern eine andere Superkraft?

Dann gestalte dein persönliches Armband mit dazu passenden Bildern.

Klar, die Buntstifte haben mich magisch angezogen, aber ich konnte mich nicht entscheiden, welche Superkraft ich möchte. Am liebsten alle zusammen! Man hätte auch im Look der 1920er Jahre ein Outfit stylen können.

Um ins Nachbargebäude zu gelangen, ging es durch den blauen Gang, mit einer Lich-Installation, die bis in Jugendstil-Bau hineinragt. Ich liebe diesen alten Teil der Kunsthalle.

Dort ist die Ausstellung von KARL BERTSCH (1895–1974) vom bis zu finden. Diese Plakate fand ich schön. 

Aber ich erkannte auch eine alte Zigarrendose wieder, die mit dem weißen Hirsch. Es war sehr interessant darüber mehr zu erfahren. Bertsch hat u.a. für regionale Firmen Logos entworfen, z.B. für das Igelanpuder (Böhringer-Ingelheim). 

Er lebte und arbeitete hauptsächlich in Mannheim und Heidelberg, war aber kein Teil der großen modernen Bewegungen wie Expressionismus oder Abstraktion. Sein Stil ist eher realistisch bis impressionistisch, aber mit klar eigener Handschrift. Bertsch dokumentierte in seinen Werken Alltagsszenen, Arbeiter, Straßensituationen, Szenen aus Wirtschaftskrisen- und Nachkriegszeiten. Seine Druckgrafiken und Zeichnungen zeigen technische Meisterschaft – etwa im Umgang mit Licht, Linie und Komposition.

HITO STEYERL – Hell Yeah We Fuck Die (06.06.2024 – 04.05.2025)

Der Titel der Installation setzt sich aus den fünf am häufigsten verwendeten Wörtern in englischsprachigen Musikcharts der 2010er-Jahre zusammen: Hell, Yeah, We, Fuck, Die

Diese Ausstellung ist der krasse Gegensatz zu den vorherigen. Hier werden zwei Filme gezeigt, z.B. wo Roboter trainiert werden nicht umzufallen und Worte aus Beton!

Wir sind noch durch die Ausstellung gelaufen und haben Bilder wiedergefunden, die schon bei der Ausstellung zur Großen Sachlichkeit gezeigt wurden. Dann haben wir die Ausstellung verlassen. Ich muss dann immer noch in den Museumsshop, der ist so schön. Und, klar habe ich Postkarten gekauft!

Anschließend sind wir noch zum Wirtshaus Neckartal gefahren und haben mit dem Sohn feist gegessen.

 

Und, was hast du am 1. Mai unternommen?

Liebe Grüße und einen schönen Mai für Dich


Adresse: Kunsthalle Mannheim – Friedrichsplatz 4 – 68165 Mannheim verlinkt mit Andreas Samstagsplausch

1 Kommentar

  1. Das war ja ein toller Ausflug – die Halle klingt sehr spannend und nach interessanten Ausstellungen. LG Ingrid

Hinterlasse einen Kommentar.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert