Hohenbrunner Quilterin zu Gast in Augensterns Welt

Hallo zusammen! Ich freue mich sehr, dass ich von Annette als Gastbloggerin im November zum Thema „UFOs“ eingeladen wurde.

Mein Name ist Sandra, ich patchworke und quilte seit 2002 und manch eine kennt mich vielleicht von meinem Blog (auf dem ich leider nicht mehr so viel schreibe wie früher) oder von Instagram. Wie mein Online-Name schon vermuten lässt, lebe ich in dem schönen Ort Hohenbrunn südöstlich von München. Wer nicht von hier ist lernt Hohenbrunn spätestens auf der Autofahrt in Richtung Süden kennen – denn hier gibt es am Autobahndreieck München-Süd im Winter und im Sommer an den Wochenenden immer Stau… Ich lebe hier mit meinem Mann, einer Katze und in wechselnder Besetzung mit ein bis drei Kindern – denn zwei davon sind mit der Schule durch und studieren eigentlich auswärts, aber mit Corona und so sind sie doch wieder ziemlich oft daheim. Da ist das Internet wohl schneller und das Leben bequemer 🙂 Da ich definitiv ein Familienmensch bin ist das aber völlig okay für mich.

Ich habe – wie viele von uns Patchworkerinnen – schon immer gerne mit den Händen rumgewuselt. In meiner Jugend habe ich gestrickt wie eine Bekloppte, das Häkeln und Sticken haben wir in der Grundschule schon gelernt und am Gymnasium kam dann in der fünften und sechsten Klasse der Handarbeitsunterricht für Mädchen dazu – mit Nähen an der Nähmaschine. Die Sachen, die wir da fabriziert haben, entsprachen aber eher dem Modebewusstsein unserer zwar sehr netten, aber doch etwas ältlichen Lehrerin und echte Freude hatte ich nicht daran. Ich habe später noch einmal versucht, mir etwas zum Anziehen zu nähen und das war’s dann. Diese Abneigung gegen das Klamottennähen ist übrigens bis heute geblieben. Dass es auch so etwas wie Patchwork gibt war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst – aber wer weiß, ob es mich damals überhaupt fasziniert hätte…

Als unser Sohn vor 22 Jahren auf die Welt kam, habe ich bei einer Freundin Patchworkkissen gesehen und war total hin und weg. Aber zu diesem Zeitpunkt war es mir unmöglich, Zeit für so ein Hobby und einen Anfängerkurs aufzubringen. Doch irgendwie hat es mich nicht losgelassen. Wahrscheinlich auch, weil ich dann bei einer Mutter von einem Kindergartenfreund einen ganz tollen Quilt im Esszimmer hängen sah – ein echtes Kunstwerk. Sie war es letztendlich, die mich dazu gebracht hat, mich zu einem Anfängerkurs in München anzumelden und von da an musste mein Mann am Wochenende öfter mal alleine mit den Kindern losziehen – denn ich war einem neuen Hobby verfallen.

Während die ersten zwei, drei Quilts recht schnell fertiggestellt wurden und ich zu der Zeit auch wirklich immer nur ein Projekt in Arbeit hatte, änderte sich das nach einiger Zeit schlagartig. Plötzlich waren es zwei Projekte parallel, weil ich z.B. eines in Arbeit hatte und dann in einem dazwischengeschobenen Kurs ein weiteres anfing. Und als ich anfing, mich mit dem Internet und seinen Möglichkeiten für uns Quilterinnen zu beschäftigen, war es mit der geregelten Ordnung in meinem Patchworkerleben vorbei. Zu viele Verlockungen in Form von Quilt Alongs und Sew Alongs, zu viel Inspiration durch andere Blogger, zu viele Angebote an Swaps usw. Ehe man sich versieht hat man plötzlich Kisten und Tüten mit den Materialien für die einzelnen Projekte und da kann dann schnell mal ein UFO daraus werden…

Manch eine, die meine Bilder auf Instagram sieht, denkt, dass ich ununterbrochen produzieren würde. In gewisser Weise stimmt das auch. Manchmal kommt mir das Nähen wie eine Sucht vor. Aber nicht immer wird alles fertig. Und manches braucht halt etwas länger bis zur Vollendung.

Im Zusammenhang mit diesem Gastblog-Beitrag habe ich natürlich darüber nachgedacht, was für mich ein UFO ist. Für mich muss ein Projekt komplett eingepackt und für mehrere Monate (oder Jahre) zur Seite geräumt werden, um überhaupt UFO Status zu erlangen. Dabei ist für mich auch ein fertiges Quilt-Top als UFO einzustufen – denn mit dem Top kann sich ja noch niemand zudecken oder sich darin einkuscheln. Und einzelne Blöcke? Ja, die sind auch irgendwie UFOs, aber irgendwie auch wieder nicht. Der Vorteil bei einzelnen Blöcken, mit denen ich nicht weiterkomme ist, dass ich mich relativ leicht davon trennen kann. Ich habe zum Glück eine Freundin, die sehr viel für caritative Zwecke näht, mir einzelne Blöcke oft abnimmt und dann daraus entweder Kniedecken oder Kissen näht. Deshalb lasse ich mich auch weiterhin gerne von irgendwelchen Projekten faszinieren und mache mit – nicht immer mit dem Ziel, daraus einen Quilt für uns zu nähen.

Ein echter Vorteil dieses Beitrages hier ist, dass ich auf der Suche nach meinen UFOs das Nähzimmer einmal auf den Kopf gestellt und dann wieder aufgeräumt habe. Das sieht gleich mal besser aus und so ein Wäschekorb in der Ecke, den ich eigentlich nie anfasse oder anschaue, hat sich nun auf geheimnisvolle Art und Weise geleert. Darin vergraben lagen die Schätzchen, die ich euch hier jetzt vorstellen möchte und von denen ich euch verraten möchte, wie es damit weitergeht.

Im Jahr 2010 habe ich eine organisierte Quiltreise in die USA mitgemacht und dabei etwas über „Charm-Quilts“ gelernt. Ein Quilt, in dem jeder Stoff nur einmal vorkommt. Und warum habe ich mich überhaupt damit befasst? Weil es im Quilt-Shop von Jinny Beyer fertige Tütchen mit Stoffen für Charm-Quilts gab. Die haben mir gefallen, ich habe eines mitgenommen und mir dann erst überlegt, was ich eigentlich damit anfangen könnte. Nachdem ich dann diese Sache mit „jeder Stoff nur einmal…“ erfahren habe, musste ich erst einmal ein Design finden – und noch mehr Stoffe 🙂 Herausgekommen ist dieses Stück in den Farben der USA:

Warum dieser eigentlich recht einfache Quilt ein UFO geblieben ist? Weil ich mir irgendwie eingebildet habe, ich müsste ihn mit der Hand quilten. Wer mich kennt wird jetzt herzhaft lachen und nie mit einer Fertigstellung dieses Quilts rechnen.

Ganz ehrlich – meine Zuversicht ist auch gering. Obwohl ich jetzt, da ich alles mal wieder hervorgezogen habe, glatt wieder Lust bekommen habe, daran weiter zu arbeiten. Ich werde mich jedenfalls nicht davon trennen, denn in diesem Stück steckt auch ein Stoff mit einem gestickten Monogram meiner Großmutter aus ihrer alten Aussteuer-Bettwäsche. Das alleine ist doch Grund genug, diesen Quilt mal fertig zu machen, oder was meint ihr?

Ein anderes UFO, das ebenfalls von besagter USA-Reise stammt, ist dieses hier:

Ja, so gar nicht (mehr) mein Stil. Da gab es damals so einen süßen Stand auf der Quilt Messe in Houston und ich musste einfach ein Fat Quarter Päckchen mitnehmen. Heute weiß ich nicht mehr, was mich da geritten hat. Trotzdem habe ich das Top fertig (und das Muster gefällt mir eigentlich immer noch sehr gut) und habe mich 2013 oder so sogar erfolgreich auf die Suche nach einem Zusatzstoff für eine Border gemacht. Er passt farblich nicht zu Hundert Prozent, vom Stil her aber schon.

Aber offensichtlich hat mich das da schon nicht mehr so vom Hocker gerissen, dass es zum Fertigstellen gereicht hätte. Was für ein Glück, dass ich nun darüber gestolpert bin. Ich hatte es wirklich total vergessen. Dieses Top geht mitsamt dem dazugehörigen Stoff nun an die oben bereits erwähnte Freundin und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich dann bald in einem Altenheim jemand darüber freuen kann. Und ich habe wieder Platz für weitere Projekte 🙂

Es gibt aber auch Projekte, die tief in meinem Wäschekorb vergraben lagen und mir eigentlich durchaus noch am Herzen liegen und gefallen: Mein „Classic meets Modern“ Quilt hat gute Chancen, dieses Jahr noch fertig zu werden. Nachdem er jetzt mal wieder ans Licht gezerrt wurde.

Das war auch so ein Block-Projekt. Jeden Monat gab es eine Anleitung für einen klassischen Block und einen Vorschlag für eine moderne Variante. Zum letzten Mal daran gearbeitet habe ich im Winter 2014/2015. Damals habe ich das Top fertiggestellt und auch eine Rückseite habe ich schon besorgt. Aber so ein großes Teil zu quilten ist ja nicht so einfach und deshalb habe ich das erstmal sein lassen und dann ist das gute Stück ein bisschen in Vergessenheit geraten. Nachdem ich aber vor ein (oder doch schon zwei?) Jahren diese ominöse 50er Marke überquert habe, hat mein Mann mir eine Riesenfreude in Form einer Longarm-Maschine gemacht. Es spricht also nichts dagegen, den „Classic meets Modern“ Quilt endlich von seinem UFO Dasein zu erlösen. Ohne diesen Gastbeitrag wäre mir das gar nicht eingefallen…

Zu guter Letzt noch mein Tula Nova Quilt. Das Thema Handnähen hatten wir ja im Zusammenhang mit dem Charm Quilt schon kurz und es sei hier noch einmal gesagt: Handnähen ist nicht meine Parade-Disziplin. Aber der Tula Nova ist ein EPP Projekt. Als ich den Quilt 2017 am Stand von Tula Pink in Houston gesehen habe, habe ich mich sofort verliebt. Aber ich war standhaft, denn es war mir klar, dass das nichts werden würde. Mit der Hand und so… Ein Jahr später spukte mir der Quilt aber immer noch im Kopf rum und ich habe mir die Vorlagen und Schablonen dafür bestellt, um das Ganze als Urlaubsprojekt mitzunehmen und zu nähen. Eine echte Schnapsidee. Denn wer uns kennt weiß, dass wir im Urlaub nicht entspannt auf der Liege am Pool oder Meer liegen und man Zeit zum Nähen hat. Ganz abgesehen davon, dass man ja mit sonnencremeverschmierten Händen nicht die schönen Tula-Stoffe anlangen möchte… Ich habe zwar angefangen, doch wirklich weit bin ich nicht gekommen.

Daheim habe ich ein bisschen weitergenäht und dann verschwand alles in einer Kiste. Erst im Mai 2019, als ich eine Woche lang krank vorm Fernseher saß, habe ich die Teile wieder vorgeholt und weitergemacht. Ein Zeichen dafür, dass ich echt verzweifelt und gelangweilt war 🙂 Seitdem ist wieder lange nichts damit passiert – bis Corona über uns alle hereingebrochen ist. Alle Urlaubspläne waren dahin und es stand keine weite Reise mit vielen Unternehmungen und Besichtigungen an. Stattdessen haben wir uns für eine Woche ans Meer in Dänemark begeben und saßen da brav in unserem Häuschen oder am fast menschenleeren Strand. Irgendetwas musste ich ja tun – also habe ich mit der Hand genäht.

Jetzt ist das gute Stück fast fertig. Und trotzdem liegt es nun schon wieder einige Zeit vernachlässigt in der Ecke. Viel fehlt echt nicht mehr, nur zwanzig kleine Dreicke. Die habe ich gerade eben zugeschnitten und hoffe, dass das nun der Anstoß war, den Quilt fertig zu nähen. Ich mag ihn wirklich sehr und freue mich schon, wenn ich ihn endlich in meinem Nähzimmer aufhängen kann!

So, das war es nun eigentlich mit „echten“ UFOs in meinem Haus. Die anderen unfertigen Projekte liegen noch nicht lang genug eingemottet, um sich die Bezeichnung UFO verdient zu haben. Und vielleicht schaffen sie es ja gar nicht bis dahin, weil sie vorher fertig werden. Man weiß es nicht…

Wenn etwas mal so lange liegt, dann ist es durchaus möglich, dass es einem nicht mehr so richtig gefällt. Vielleicht liegt es ja auch nur schon so lange, weil es einem nie so richtig gefallen hat und der Antrieb zum Fertigstellen deshalb gefehlt hat? Ich persönlich quäle mich dann nicht weiter damit herum. Das Quilten ist ein Hobby von mir, da muss ich mich nicht durch irgendetwas durchbeißen, das mir keine Freude bereitet. Das echte Leben hält oft genug solche Momente für uns bereit, bei denen wir nicht einfach sagen können, „Nö, möchte ich nicht, das lasse ich mal lieber!“ Deshalb ist es meines Erachtens legitim, ein Projekt auch einmal aufzugeben. Es belastet einen eher, wenn es so unvollendet und leicht vorwurfsvoll in der Ecke liegt. Wenn man jemanden hat, der – wie meine Freundin – Freude daran hat, so etwas fertig zu machen, dann ist es gut. Und wenn nicht, dann ist es trotzdem gut, wenn man sich trennt. Ich mache das hin und wieder. Vielleicht habe ich mir deshalb über eine so lange Zeit die Freude an diesem Hobby erhalten und bisher noch nicht wirklich mit einer kreativen Krise zu tun gehabt.

Wer bis hierhin durchgehalten hat – Respekt. Ich habe ja einen Roman geschrieben… vielleicht sollte ich doch wieder etwas öfter bloggen :-).

Vielen lieben Dank noch einmal an Annette, dass sie mich hier zu Wort kommen ließ. Und mich dadurch motiviert hat, mich meinen UFOs zu stellen. Vielleicht seht ihr demnächst ja das eine oder andere fertiggestellte Stück auf meinem Blog oder bei Instagram. So viel kann ich schon mal vorweg nehmen: Es wird sicherlich nicht der Charm Quilt sein :-))).

Seid ihr nun motiviert und schaut am Wochenende auch mal durch eure unfertigen Projekte? Wer weiß, vielleicht wartet da ein in Vergessenheit geratenes Schätzchen nur darauf, hervorgeholt und fertiggestellt zu werden.

Bleibt gesund und kreativ und habt eine schöne Adventszeit!

Liebe Grüße, Sandra


verlinkt bei UFO – Let’s Finish old stuff!!, Patchen und Quilten, Nähzeit am Wochenende und beim Samstagsplausch

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34 Kommentare

  1. Liebe Beate,
    das ist eine gute Methode – jeden Tag ein bisschen. Vielleicht schaffe ich es ja tatsächlich mal und ich stelle den Quilt irgendwann fertig. Im Moment freue ich mich, dass ich tatsächlich den „Classic meets Modern“ Quilt auf der Maschine habe und ihn quilte. Das macht mir richtig Spaß und ich bin richtig glücklich, dass ich ihn aus seinem Kistendasein befreit habe!
    Liebe Grüße,
    Sandra

  2. Liebe Sandra, Deine UfO-Definition gefällt mir sehr und auch, der Roman in den Du sie verpackt hast. Manchmal ist es einfach so, dass ein Stoff oder eine Serie einen total ansprechen und als Quilt ist es plötzlich ein Teil in rentnerbeige… Ist mir genau so passiert ?
    Weggeben ist für mich inzwischen auch schon zur Option geworden, nur weil mir ein Top nicht mehr gefällt, ist es ja nicht gleich eins für die Tonne.
    Und jeden Tag ein Fädchen gequiltet macht den Quilt auch irgendwann fertig…
    Ganz liebe Grüße aus Franken und an Annette ein Dankeschön für diese tolle Serie!
    Katrin

    1. Liebe Katrin,
      ich freue mich auch, wenn etwas, das mir nicht mehr gefällt, trotzdem noch eine gute Verwendung findet… Wie angekündigt habe ich tatsächlich mittlerweile meine „ungeliebten“ Teile an besagte Freundin weitergegeben und sicherlich wird sich bald jemand darüber freuen dürfen.
      Liebe Grüße, Sandra

  3. Hallo Sandra,
    soeben habe ich mich durch deinen „Roman“ gelesen, alle Achtung. Deine Quilts sind alle wunderschön, auch der Braune, obwohl die Stoffe halt jetzt nicht mehr so modern sind. Meinen allerersten Quilt habe ich mit der Hand gequiltet, das hat gefühlt Jahre gedauert. Ich habe mir dann vorgenommen, möglichst jeden Tag ein wenig daran zu arbeiten, und dann war er auch irgendwann fertig. Jetzt quilte ich lieber mit der Maschine.
    Vielen Dank für den ausführlichen Einblick in deine UFOs.
    Liebe Grüße
    Beate

  4. Ich kann deine Nähkunst nur andächtig bewundern…meine kläglichen Patchworkversuche habe ich schnell aufgegeben…mehr fehlte die Geduld und die Perfektion
    In den letzten Tagen las ich ein Buch, dessen Protagonisten, Quäkerin im Amerika der Skalvenhaltung, besondere Fertigkeiten im Quilten hat, eine Tätigkeit, die jede amerikanische Frau dieser Zeit ausübte…so habe ch nebenbei etwas über die einschlägigen Muster erfahren. Spannend war es aber in einer anderen Thematik…vielleicht kennst du es ja …Die englische Freundin von Tracy Chevalier, die auch das Buch Das Mädchen mit dem Perlenohrring geschrieben hat…
    Liebe Grüße
    Augusta

    1. Es gibt wirklich viele tolle Bücher, in denen das Quilten irgendwie zum Thema gemacht wird. Das von dir genannte kenne ich noch nicht, aber ich werde gleich mal schauen 🙂 Danke für den Tipp!
      Liebe Grüße, Sandra

  5. Da ich ja gerne mal einen Roman lese, habe ich bis zum Ende durchgehalten. Und ja, frau darf auch mal ein Projekt aufgeben. Das habe ich vor längerer Zeit auch gemacht mit zwei Tops, die so gar nicht mehr meines waren. Auch meine Tops habe ich für caritative Zwecke weggegeben.
    Und deinen modernen Quilt solltest du fertig machen. Als stolze Besitzerin einer Longarm sollte das ja kein Problem für dich sein. Ich freue mich, den fertigen Quilt bewundern zu können.

    Gruß Marion

    1. Liebe Marion,
      ich finde auch, man sollte sich nicht mit Dingen belasten oder umgeben, die einem keine Freude bereiten. Das Leben ist manchmal schwer genug… Und ich sehe eure Kommentare nun als doppelten Ansporn, an meinen UFOs weiter zu arbeiten. Hoffentlich kann ich bald etwas zeigen…
      Ganz liebe Grüße, bis hoffentlich bald mal wieder!
      Sandra

  6. Als Nicht Quilterin habe ich natürlich gerade einiges gelernt. Was für traumhaft wunderbare Quillts. Und dass Du so was wie alte Monogramm-Stücke einbaust, gefällt mir sehr, dass hat etwas ganz Besonderes.
    Viele Grüße und schönes Wochenende
    Nina

    1. Liebe Nina,
      ja, gerade dieses eine Stückchen Stoff macht diesen Quilt für mich zu etwas ganz Besonderem! Denn meine Oma hat mir viel über das Handarbeiten beigebracht und die Liebe dazu verdanke ich sicherlich ihr. Eine schöne Erinnerung an eine tolle Frau!
      Herzliche Grüße, Sandra

  7. Liebe Sandra,
    ach was habe ich mich über deinen „Roman“ gefreut, er liest sich köstlich! Hab herzlichen Dank für deinen Gastbeitrag und schön das du durch diese Aktion deine UFOs wieder aus der Kiste hervorgekramt hast. Deinen braunen Quilt finde ich wirklich klasse, obwohl Braun nicht zu meinen Lieblingsfarben gehört, aber das Patchworkmuster und der kleinbemusterte Stoff passen außerordentlich gut zusammen. Und, auf den Tula Pink Quillt bin ich auch sehr gespannt. Ehrlich, ich muss Pia zustimmen, dass sind wunderschöne Kunstwerke, viel zu schade um in irgendeiner Kiste zu versauern. Also dann, ran an die UFOs und weiterhin ganz viel Freude beim Nähen, Patchworken und Quilten. Dir liegt das offenbar im Blut, das sieht man, mach weiter so!

    Liebste Grüße
    Annette

    1. Liebe Annette,
      ich muss mich noch einmal herzlich bei dir bedanken für diese Aktion! Es hat mir riesig Spaß gemacht und ich finde es toll, dass ich mich diesen alten Werken jetzt mal wieder stelle. Allein schon die Tatsache, dass ich dabei mein Nähzimmer ein bisschen aufräumen konnte, ist schon Gold wert! 🙂
      Deine Gastblogger Serie finde ich sehr genial, du steckst hier viel Arbeit rein und das ist schön für uns alle! Vielen Dank!!!
      Hab‘ eine schöne Zeit, wir bleiben in Kontakt!
      Herzliche Grüße, Sandra

  8. Also ich muss dann später noch lesen bei dir, aber ich bin Platt wenn ich die Fotos ansehe. Ich bin ein grosser Fan von schönen Quilts, weil ich diese Kunst gar nicht kann. Wunderschöne Kunstwerke zeigst du uns.
    L G Pia

    1. Liebe Pia,
      da ich mich nicht so recht einbremsen konnte, ist der Leseanteil leider etwas hoch und da braucht man etwas Zeit – sorry 😉 Ich freu‘ mich, dass du meine Quilts als Kunst bezeichnest, das ist ein großes Lob!
      Herzliche Grüße,
      Sandra

  9. Der Charm Quilt ist ausserordentlich schön. Gut Ding will Weile haben. Ich habe einen angefangenen Quilt seit 25 Jahren. Vielleicht weil ich ihn handquilten will, ist er noch immer nicht fertig. 🙂 Liebe Grüsse zu dir. Regula

    1. Liebe Regula,
      ja, das mit dem Handquilten kann schon mal dauern… Und wenn dein Quilt bereits 25 Jahre liegt, dann kann ich mir ja auch noch ein paar Jährchen Zeit lassen 😉 Irgendwann werden wir beide es geschafft haben! Viel Spaß weiterhin damit!
      Liebe Grüße,
      Sandra

  10. Oh Sandra – I so enjoyed reading this blog post. I often had to laugh with you – as I could totally relate to your story. UFO’s from my ‚clothing sewing years‘ are slowly being cut up for quilts. Quilts fit everyone :)!
    Again, thank you for your lovely post – now I need to dig a little deeper and see what I find in my sewing room ;)!
    Sigi

    1. Hi Sigi,
      thanks so much – I’m glad you enjoyed the read! And maybe you’re inspired to get some of your UFOs finished :-))
      You’re so right – quilts fit everyone! I think, that’s why I prefer making quilts to sewing clothes!
      Have a great day,
      Sandra

  11. Hallo Sandra,
    das finde ich ja bewunderswert wenig UFOs! Es ist ja quasi fast nix. Und weil die Dinge so verschieden sind, kann man es sicher gut aushalten, sie als UFO zu bewahren. Bei dem braunen Quilt aus den Reprostoffen geht sicher so mancher Patchworkerin das Herz auf – auch wenn sie noch nicht im Altenheimalter ist – und es wird gut sein, wenn dieser Quilt nun fertig gestellt wird und irgendjemanden erfreuen wird. Da liegt bei mir ja noch das Dear-Jane-UFO, das ich aus solchen Stoffen nähe und hoffentlich eines Tages fertig stelle.
    Aber wenn man Deine Arbeiten sieht, kann ich mir gut vorstellen, dass dieser Quilt nicht Dein Ding ist.
    Mir würde es übrigens auch sehr gut gefallen, wenn Du öfter bloggen würdest. 😉
    Herzliche Grüße!
    Elke

    1. Liebe Elke,
      mir gefallen viele Dinge und diese Stoffe haben mir damals wirklich richtig gut gefallen. Es gab sicherlich auch eine Zeit, in der dieser Quilt hier bei uns ganz gut reingepasst hätte – aber die sind jetzt vorbei. Und ich bin auch froh, wenn so etwas Schönes nicht in der Tonne landet, sondern eine gute Verwendung findet. Besser geht es ja dann gar nicht 🙂 Ich habe auch viele Stoffe, die ich früher schön fand und heute gar nicht mehr. Da habe ich zum Glück schon viele an eine andere Freundin weitergeben können, die daraus Bienenwachstücher gemacht hat. Sie war glücklich, ich war glücklich. So muss es sein 🙂
      Hab einen schönen Tag, herzliche Grüße, Sandra

  12. Hallo Sandra,
    Vielen Dank für deinen „Roman“, war wie immer spannend zu lesen! Ja und mehr Blogbeiträge wären natürlich toll. Aber das ist etwas egoistisch von mir, da steckt so viel Arbeit/Zeit drin.
    Danke auch an Frau augenstern
    Herzliche Grüße Ingrid

    1. Liebe Ingrid,
      ich werde mich bemühen :-)) Der Austausch via Blog ist halt doch etwas intensiver – so einen Roman hätte ich auf Instagram nie geschrieben! Und das ist eigentlich das Schöne am Bloggen. Schön, dass ich hier so viel schreiben durfte!
      Einen schönen Sonntag noch, liebe Grüße, Sandra

  13. Super Beitrag… hat Spaß gemacht, Deinen „Roman“ zu lesen 🙂 Genau wie Du unterscheide ich auch zwischen den Begriffen WIP und UFO. Ich hab – glaube ich – keine UFOs aber jeeeede Menge WIPs. Lach. Spannend was Du so an UFOs ausgegraben hast. Freu mich sehr mehr von dem Classic Meets Modern sowie Tula Nova zu sehen. Und tolle Lösung für den Braunen! Auch wenn Du schreibst, dass Du den Charm Quilt nicht so sehr als Finish liest. Eigentlich schade bei der Hintergrund Story und der tollen Erinnerung, die darin versteckt ist. Vielleicht findest Du ja noch Motivation oder einen Plan wie jeden Monat 30min weiter quilten… Irgendwann wäre er dann fertig 🙂 Liebe Grüße xo Melanie (PS: Natürlich auch in Romanform)

    1. Liebe Melli,
      ja, jetzt habe ich auch wieder ein bisschen (sozialen) „Druck“, an den mehr oder weniger alten Teilen weiter zu arbeiten. Das mit den 30 Minuten ist gar keine so schlechte Idee… Ich gebe mein Bestes. Und in diesem Jahr ist die Versuchung, lieber auf Christkindlmärkten zu bummeln und Glühwein zu trinken, statt im Keller an der Nähmaschine zu sitzen, ja nicht so gegeben… Wer weiß, vielleicht komme ich vorwärts!
      Ich wünsche dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße, Sandra

    1. Oh Susan, you’re so right! I wish we had the chance to meet again soon but until then I’m more than happy to stay connected via our blogs and Instagram… Stay safe down there!
      Hugs, Sandra

  14. Was für ein schöner Beitrag. Das war sehr spannend zu lesen und nun weiss ich auch, was einen Charm Quilt ausmacht. Das ist ja toll, dass jeder Stoff nur einmal darin vorkommt. Faszinierend!
    Herzlicher Gruss
    Susanne

    1. Liebe Susanne,
      ich habe damals auf dieser Quiltreise mit all den begeisterten alten Patchworkhasen eine Menge gelernt und denke immer noch sehr gerne an die zwei Wochen dort zurück. Wenn ich meinen Charm Quilt sehe, dann ist diese Zeit auch gleich wieder gegenwärtig. Eine wirklich schöne Erinnerung!
      Herzliche Grüße, Sandra

  15. Hach Sandra,
    Du schreibst so schön…. wenn ich deine Definition von UFO nehme dann habe ich ja fast keine, das freut mich sehr ?. Toller Beitrag. Danke!!

    1. Liebe Viky,
      ganz lieben Dank! Manchmal macht es mir richtig Spaß zu schreiben… Und wenn du dadurch festgestellt hast, dass du gar nicht so viele UFOs daheim hast, dann fällt es dir vielleicht auch leichter, die paar mal in Angriff zu nehmen. Wenn man das Gefühl hat, dass sich da ein Berg Arbeit vor einem auftürmt, dann schiebt man das auch gerne weiter vor sich her. Aber wenn es nur ein paar wenige sind…?
      Hab‘ einen schönen Sonntag, liebe Grüße,
      Sandra

  16. Schöner Beitrag…. 🙂
    bei dem braunen Quilt musste ich schon etwas schmunzeln, gut, dass der jetzt ausser Haus geht… passt garnicht zu dir 😉
    Die Initialien deiner Oma passen auch zu mir 🙂
    Und auf den Tula Nova bin ich schon sehr gespannt !

    1. Liebe Heidi,
      ja, ich dachte mir schon, dass da ein paar Leute die Augen aufreißen werden bei diesem Quilt. Aber so ist das manchmal, man lässt sich von einem schönen Verkaufsstand völlig hinreißen…
      Mit den Initialen liegst du völlig richtig, das ist mir gar nicht aufgefallen. Ich muss mal sehen, ob ich noch etwas habe. Vielleicht möchtest du ja dann auch einen handgequilteten Charm Quilt anfangen… 😉
      Schönen Sonntag noch, liebe Grüße, Sandra

  17. Liebe Sandra, ich finde es auch durch aus berechtigt ein UFO das einem nicht mehr gefällt nicht mehr fertig zu machen und weitergeben oder auch Tonne. Ich habe es selbst schon getan. Aber nur einmal. Leider hab ich das Problem das mir meine UFOs noch gefallen. (Lach)
    Und ja ein UFO muß schon eine gewisse Zeit unbeachtet liegen um eines zu sein.
    Danke das du deine Gedanken mit uns geteilt hast.
    Liebe Grüße, Marita

    1. Liebe Marita,
      ganz lieben Dank für deine lieben Worte! Ja, wenn ich alles, was gerade noch nicht fertig ist, als UFO bezeichnen würde, dann wäre das eine ganze Romanreihe geworden hier :-))) Alles, was aber noch irgendwie in Arbeit ist, bezeichne ich deshalb nicht als UFO…
      Herzliche Grüße, Sandra

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