Saint Jean De Luz – Urlaub in Frankreich

Ihr Lieben, ich hatte ja versprochen nicht nur von Bilbao zu berichten, sondern auch von dem französischen Baskenland. Aber Achtung, eine Bilderflut ist unumgänglich *lach*. – Dieser Beitrag kann indirekte Werbung ohne Auftrag enthalten (Markennennungen, Ortsnennungen oder Verlinkungen). –

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Die ersten Tage unserer Reise an die Atlantikküste hatten wir in Bilbao verbracht. Im zweiten Teil unserer Reise führte uns der Weg weiter ins französische Baskenland, wo wir für ein paar Tage eine FeWo in einem alten Hotel mit direktem Blick auf die Bucht bezogen. Nie werde ich diesen traumhaften Blick vergessen.

 

 

Am zweiten Tag nach der Ankunft in Saint Jean De Luz stand der baskische Hausberg La Rhune (Udako Etxea – baskisch) mit einer Höhe von 905 m auf dem Plan. Auf dem heiligen Berg der Basken verläuft direkt am Gipfel die Grenze von Frankreich und Spanien. Für die Basken ist es Tradition den Berg zu Fuß zu erklimmen und in etwa 4-5 Stunden ist die Pilgertour geschafft. Familien mit Kindern und ältere Herrschaften bevorzugen die Zahnradbahn aus dem Jahre 1924, die natürlich den heutigen Sicherheitsstandards entspricht. Ist ja klar *lach* :-). Eine Fahrt zur Bergspitze mit einem Tempo von gemütlichen 8km/h dauert ca. 35 Minuten. Die Tour war unterhaltsam und abwechslungsreich, auch weil ein mehrsprachiger Reiseführer ein paar Fakten an die Touristen weitergab.

Wir Naturliebhaber erfreuten uns an der schönen Aussicht über Berge und Täler. Die Kinder hatten zusätzlichen Spaß mit den Pottok-Wildpferden am Berg. Genauestens beobachten sie die Vierbeiner und freuten sich ein frischgeborenes Fohlen zu beobachten.

 

 

Oben angekommen konnten wir die spanischen Gipfelgruppen der Provinzen Labourd und Navarra von weitem sehen. Dafür hatten wir uns extra unser Fernglas eingepackt. Es gibt aber auch ein festmontiertes Aussichtsfernrohr, womit sich die Bergketten auch gut betrachten lassen, aber der Andrang ist groß. Die frische Luft und der weiter Blick dort oben war einfach wunderbar.

 

 

Die Abfahrt führte wieder an Felsen und Farnen vorbei und auf den Wanderwegen sahen wir etliche Wanderer, die dem Berg La Rhune zu Fuß die Ehre erweisen wollten.

Derweil planten wir das Mittagessen, denn Frischluft macht hungrig und so fuhren wir nach Sare. Das kleine Örtchen hatte nicht nur auf der Landkarte unser Interesse geweckt. Es war auch der Ort, wo der Kinofilm: „Die Pariserin –  Auftrag Baskenland“ gedreht worden war. Eine lustige  französische Komödie, die wir 8 Wochen zuvor im Kino gesehen hatten.

 

Wir fanden es höchst interessant durch genau diese Straßen zu laufen, wo einmal das Filmteam gestanden hatte und schwelgten in Erinnerung an die Handlung der Story. In Fußnähe fanden wir auch ein klitzekleines Straßenrestaurant mit köstlichem Mittagessen.

Den nächsten Ausflug machten wir nach Bayonne und besuchten das baskische Museum in der Rue Marengo. Das Museum beherbergt in 20 Ausstellungsräumen etwa 2000 Exponate aus den Bereichen, Haushalt, Mobiliar, Kleidung, Volkskunst etc. Die Traditionen der Basken werden hochgehalten und so kann man auch verstehen, dass es in jedem Ort ein Pelota Spielfeld gibt. Die Einheimischen betätigen sich dort sportlich nach allen Regeln der Kunst. Die für Außenstehende schwer zu verstehende Spielregeln sind im Museum gut anhand von Bildern und Ausstellungstücken erklärt. Wettkämpfe werden gezeigt und auch Siegerehrungen. Gerne würde ich einmal bei einem Spiel in der Zuschauerreihe sitzen.

Auch wird in dem Museum über die traditionelle Schokoladenherstellung und den Walfang berichtet. Für uns gab es einen deutschen Museumsführer, darüber war ich sehr froh.

Die durch die Römer geprägte Stadt Bayonne wird von dem Fluss Adour und dessen Nebenarm Nive in drei Stadtteile getrennt.

 

Die historischen Fachwerkfassaden am Fluss sind Anziehungspunkt und eine Augenweide zugleich. Dort findet man auch kleine Cafes und nette Läden zum Verweilen.

 

Zurück in St-Jean-de-Luz wollte ich unbedingt die Kirche Èglise St-Jean-Bastiste sehen, wo Louis XIV am 9. Juni 1660 die spanische Infantin Marie-Therese heiratete. Leider war entweder die Tür verschlossen oder es waren so viele Menschen dort, dass es mir nicht möglich war ein gescheites Foto zu machen. Auch sind die Gassen im Zentrum recht eng, da kriegt man die Kirche leider gar nicht ganz aufs Bild *lach*.

 

 

Mir persönlich gefällt die Kirche in Ciboure wesentlich besser. Hier befanden sich fast keine Besucher, obwohl das Inventar nicht weniger prunkvoll ist. Ciboure liegt mit seinem Hafen ganz nah bei Saint Jean De Luz, nur getrennt durch den Fluß Nivelle. Oft waren wir zum Mittagessen dort, denn hier hatten wir unsere zwei Lieblings-Restaurants gefunden. Eins am Hafen, eins im Ort.

 

 

Und, dann zeige ich euch noch den Hafen von Saint Jean De Luz, der ist nämlich auch schön. 

 

 

Und, die Bucht bei Sonnenuntergang  ♥

 

 

 

Die Gegend ist einfach schön, der Hafen, die lieben Menschen, das gute Essen und die Architektur lenken vom Alltag ab. Es macht Spaß sich einfach treiben zu lassen. Im mondänen Biarritz, der Stadt der Könige, fanden wir ein Restaurant direkt am Meer und konnten so ganz bequem beim Geniessen unseres Essens die mutigen Surfer beobachten. Bei sehr hohem Wellengang sind diese Fensterplätze sehr begehrt wegen der Wellenreiter. Was für ein Ausblick!!

Bild wird nachgereicht.

Meer, Meer Meer, ich kann nicht genug davon bekommen. So sehr liebe ich es. Ehrlich gesagt kann ich es kaum abwarten, wieder träumend in der Abendsonne aufs Meer zu schauen. Das Baskenland ist einfach atemberaubend schön. Und die Menschen sind dort so sympathisch und freundlich, selbst wenn man – wie ich –  kein Wort französisch spricht. Mit Händen und Füßen geht es auch. Alles ist möglich, man braucht nur Mut und den Willen etwas Neues auszuprobieren. Alles klar? 🙂

 

… ich gehe dann mal eine Runde laufen…..

 

 

 

Liebste Grüße
Frau Augenstern

 

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12 Kommentare

  1. Liebe Annette,
    danke für Deine herrliche Urlaubsimpressionen!!!! Ja ich kann nur bestätigen dass es in Frankreich wundervoll ist und die Menschen ganz lieb sind vor allem wenn man versucht auf französisch zu sprechen obwohl man kein französisch kann, irgendwie geht es schon 😉 Tolle Bilder…
    Ganz liebe Grüße
    Karina

  2. Liebe Annette,

    wahnsinnig schöne Fotos sind das und auch Dein Bericht erweckt in mir eine sofortige Reiselust, auch wenn ich wie Du kein Wort französisch kann :-)). Ich finde solche Tipps sind eh die Allerbesten♥

    Liebe Grüße
    Kerstin

  3. Tolle Bilder! Ich hätte nicht gedacht, dass es da so schön ist. Die Bilder machen wirklich Lust dort auch einmal hinzufahten.
    Ich wünsche Dir noch eine schöne Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

  4. Liebe Annette,
    ein toller Reisebericht und wunderschöne Bilder! Das sieht einfach nach einem richtig tollen Urlaub aus.
    Liebe Grüße und dir noch eine schöne Woche
    Sandra

  5. Hallo liebe Annette,
    deinen Reisebericht finde ich sehr schön. Tolle Bilder, schöne Landschaft und sehr anschaulich beschrieben. Da bekommt man direkt Lust, auch dorthin zu reisen. Vielen Dank. Ich freue mich, dass dir mein Blog gefällt. Besonders toll finde ich, daß du aus der Heimatstadt meines Mannes kommst. Ich freue mich auf regen Austausch mit dir.
    Liebe Grüße
    Tilla

  6. Hallo liebe Annette,
    auch in mir weckt dieser Post mit den traumhaften Foten ganz viele Erinnerungen und unsere Frankreichfahrten. Wir sind manchmal bis zu drei mal im Jahr nach Frankreich „gedüst“ und haben immer wieder Neues entdeckt. Die Gegend um Saint Jean de Luz kenne ich auch. Von so einer Reise kann man doch noch Jahre später schwärmen…..
    Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche.

    Ganz liebe Grüße, Karin

  7. Mit Deinem Post verbrachte ich nun kurz auch eine Spur Urlaubsfeeling, mit Erinnerungen an meine dortigen Aufenthalte…

    …ein wunderschöner Post zum Samstagsplausch und ich wünsche Dir noch schnell einen ? herbstbunten ? angenehmen Sonntag mit ? sonnigen Grüßen aus Augsburg, Heidrun

  8. Liebe Annette,
    danke für herrliche Urlaubsimpressionen! Da könnte man Fernweh bekommen ;O)
    Hab noch einen schönen und sonnigen Sonntag!
    ♥ Allerliebste Grüße nach Heidelberg,Claudia ♥

  9. Hallo liebe Annette, was für schöne Bilder und so ein toller Reisebericht. Ich danke Dir dafür. Das war eine schöne Auszeit.
    Solche schönen Augenblicke sind wichtig damit man den Alltag überwinden kann. Und uns das Leben etwas leichter macht.
    Hab einen schönen Sonntag. Lieben Gruß Sylvia

  10. Hachz, so Schön!!! Da werden Erinnerungen wach….. z.B.wie die Mädels auf dem Rückweg vom La Rhune hinten im Auto ein Baguette zu dritt gleichzeitig gegessen haben. Die riesige Brotstange quer vor dem Mund und auf 1,2,3 ging’s los….. Herrlich ?.
    Tolle Bilder zeigst Du, vielen Dank dafür!!!

    Ganz liebe Grüße aus Franken an Dich, Katrin

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