✿ 2in1 Photoday August | 2in1 Photoday mit Heimatliebe

Frisch zurück aus dem hohen Norden bläst mir immer noch der Wind im Kopf herum, so viele neue Eindrücke haben wir mitgebracht. Und, irgendwie kann ich nicht aufhören die erholsamen Tage am Meer ad acta zu legen. Warum auch, Urlaub ist unglaublich wichtig und Pause machen sowieso.  Viele Sachen haben mich beschäftigt und ich hatte auch viel Arbeit mit im Gepäck, aber ehrlich gesagt bin ich zu nichts gekommen. Ich habe mit dem Dreiecks-Häkeltuch begonnen, es aber wieder zur Seite gelegt, zu viel Zählerei! Dann mit den Handlettering Buchstaben schreiben „geübt“. 
Mein mitgebrachtes Buch hat mein Lieblingsmann gelesen und im Meer habe ich auch nicht gebadet, nur immer wieder mit den Füßen. Mag nicht im Meer schwimmen, bin ein Angsthase. Stattdessen habe ich viel fotografiert, mit dem Fernglas Vögel beobachtet, im Surf-Café Käsekuchen gegessen und einfach nur die Nase in den Wind gesteckt. Um aber noch wieder die Kurve zurückzukriegen, fange ich mal ganz smooth und gemütlich wieder an zu schreiben und was sich daraus entwickelt hat, gehört auch zum Leben dazu.
Schön, dass die liebe Naddel von Verliebt in Zuhause wieder vom 2in1 Photoday berichtet!
Meine zwei Bildchen, die ich übereinander gelegt habe stammen beide aus meiner Heimat und sind noch taufrisch.
Ein bisschen möchte ich ja schon zeigen, zum Beispiel von dem wunderschönen Garten meiner großen Schwester. Aber auch ein Inselbildchen habe ich euch heute mitgebracht.
Beides gehört einfach zusammen, wie der Deckel zum Topf. Der Weg führte uns immer wieder zu denselben Plätzen…..
Erst in den Zaubergarten meiner lieben Schwester, die leider sehr krank ist, sie hat schon seit vielen Jahren Parkinson und es fällt mir sehr schwer ihre Veränderungen, (das Absterben der Gehirnzellen) zu akzeptieren. Für mich bleibt sie immer meine kleine Mama, denn sie ist genau 19 Jahre und einen Tag älter als ich. Leider gibt es keine Heilung. Ihr Garten und die Blumen helfen ihr und ihrem Mann über vieles hinweg.
Das kleine Schwedenhaus hat mein Schwager vor zwei Jahren für sie gebaut, als Atelier denn meine Schwester malte wunderschöne Bilder mit bunten Aquarellfarben. Oft hat sie auch mit den Kindern im Schwedenhaus oder auch auf der Terrasse herum gekleckst. Einfach mit ein paar Farben, einem Marmeladeglas voller Wasser, einem Bogen Aquarellpapier und ganz viel Sonne im Herzen. Was war das für ein Spaß! Stundenlang konnten sie sich vergnügt beschäftigen und sie hat ihnen ganz geduldig ein paar kluge Tipps gegeben. Leider hat sie mit dem Malen jetzt ganz aufgehört, die Hände zittern zu stark.
Doch die Liebe zu den Blumen bleibt.
Das zweite Bild, welches ich über das erste gelegt habe, ist der Dünenweg zum Meer.
Vor Jahren hatte ich schon einmal ein ähnliches Foto geknipst mit den Kindern am Wegesrand. Tochter in pinken, Sohn in gelben Anziehsachen. Damals nahm ich das Foto als Hintergrundbild für mein Mobiltelefon. Jetzt habe ich ein neues Hintergrundbild. 😉
Der Weg gibt Hoffnung! Lange Spaziergänge am Meer, das hat uns sehr gut getan.
Man weiß nie, wer einem auf der anderen Seite begegnet, manchmal ist auch niemand da, auch das war sehr angenehm. Gefällt euch die Kombination?
Aber hier noch zum Ausklang ein paar schöne Zaubergarten Bilder. Lust auf einen frischen Spaziergang? Das verwunschene Schwedenhus.
Der neue Rosenbogen.
Der Blick aus dem Küchenfenster.
Und ein kurzer Blick vom Strandkorb zu den Rotbuchen.
Hach, Zuhause ist es doch am schönsten!
Macht es euch fein, ihr Lieben. ♥Liebste Grüße,
Frau Augensternchen

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5 Kommentare

  1. Liebe Annette,
    Dein wunderbares 2in1 Foto gefällt mir super gut. Der Weg führt nun zu dem wunderschönen Haus Deiner Schwester, durch ihren zauberhaften Garten. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies ihr Lieblingsort ist. Hier wird sie Ruhe finden und ein wenig die Krankheit vergessen.

    Ich wünsche Deiner Schwester, ihrem Mann und auch Dir ganz viel Kraft.

    Liebe Grüße

    Monika

  2. Tolle Bilder, mir gefallen sie pur ehrlich gesagt am Besten, vor allem das von dem Weg zum Meer. Ich hoffe du konntest Kraft tanken und ich finde es wundervoll wie ihr deiner Schwester eine so wunderbare Umgebung schafft! LG Ingrid

  3. Liebe Annette,
    ja zu Hause is immer was besonderes, ein Stück heile Welt, auch wenn es bei dir leider nicht mehr so ist und auch nie wieder wird, aber so schlimm es ist, man darf die Frage nach dem WARUM nicht stellen. Ein tolles Bild, der lange schwere Weg deiner Schwester und ihr Lieblingsort…ein wunderschöner Garten, von so wass kann man hier in der Gegend nur träumen, da es wohl unbezahlbar wäre. Aber wem sag ich das.
    Hoffe das ihr bald wieder schöne Tage im hohen Norden habt und bis dahin kannst du sicher durch viele schöne Bilder und Erinnerungen füllen.
    Liebe Grüße
    Petra

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