Kleidung nähen… ich bin raus im Mai

Nun ist der Mai schon wieder rum und ich habe keine Kleidung für mich genäht. Asche auf mein Haupt! Was mache ich nun? Mich schämen? Nein, das Leben läuft manchmal in einem anderen Takt und ich hatte/habe eine Nähflaute!  Bei mir ist kleidungstechnisch gerade der Wurm im Apfel. Erst die Knie-OP, dann die Zeit der Gesundung (also Nähpause) und dann war ich komplett raus, aus den Plänen für den Stoffabbau und dem Kleidungnähen. Uff, ich habe das Gefühl, ich schleppe meine Nähprojekte nur so mit mir herum.



Ende April hatte ich noch große Pläne, wollte mir ein Kleid aus dem schönen Baumwoll-Chambray im Jeanslook nähen. Dann kam die Reise nach Valencia und der Kopf wurde auf Urlaub umprogrammiert. Zack, wieder andere Gedanken im Kopf. Dann nähte ich ein bisschen an den Sugaridoo Reihen mit Ingrid weiter und schaffte auch einiges im Garten. Nähte die Bee Blöcke und hatte nur Patchwork auf dem Tisch.

Dann kamen das Nähtreffen Mitte Mai, wo ich die Waschtasche Pekka nähte, letzte Woche die Buga23 besuchte und den Jeromin Kurs in Mannheim. Ich weiß, es gibt immer eine Ausrede, nicht an die Nähmaschine zu gehen *lach*.

Oh man, im Juni werden im Kleidung Sew Along wieder Badebekleidung und Wäsche genäht. Da werde ich mich auf die Wäsche konzentrieren. Also ihr Lieben, wenn ihr auch nichts geschafft habt – es ist nicht so schlimm, sowas kommt vor. Und alle anderen Fleißigen, schön, dass ihr wieder im Mai dabei wart. Ich habe schon so tolle Kleider bei euch gesehen und bewundert.

Schön, dass wir gemeinsam Nähen und unsere Stoffberge abbauen!!

Da fällt mir ein, am Sonntag ist hier in Heidelberg zum ersten Mal Stoffmarkt auf dem Messplatz. Aber, ohne mich!! Obwohl, ich könnte mir das mal anschauen, nur mal so.

Nähen ist so ein tolles Hobby!!
Es macht mich glücklich und zufrieden, dann kommt eine Näh-flaute. Aber so ist es halt im Leben. Geht es euch auch so?

Ich wünsche dir einen guten Start in den Juni.

Liebe Grüße

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5 Kommentare

  1. Liebe Annette,
    ich finde es ja immer sehr beruhigend, ein bisschen „Reality“ in der Nähwelt zu entdecken. Das Wichtige am Nähen von Kleidung ist doch, dass es eben keine schnelle Massenproduktion ist, sondern mit Liebe und Muße hergestellte Handarbeit. Umso beruhigender, wenn auch bei Challenges der Druck raus genommen wird, immer nach Plan zu produzieren und fertig zu haben. Das spiegelt einfach nicht die Näh-Realität wieder… In diesem Sinne freue ich mich einfach auf die Kleidung, die du im Laufe des Jahres noch zauberst :-).
    Liebe Grüße,
    Sabrina

  2. So ist das halt manchmal, Leben eben und außerdem finde ich BeeBlöcke und Quilt weiter nicht nichts genäht … also einfach anderer Schwerpunkt gesetzt. Und ich bin sicher irgendwann wird sich auch das hübsche Kleid nähen.
    Viele Grüße Ingrid

  3. Liebe Annette, mein Kommentar vom Handy aus ist wohl irgendwo verlorengegangen. Macht nix, also nochmal: manchmal läuft es halt nicht so richtig, du hast ja trotzdem einiges verwirklich also mach dir keine Gedanken. Das ändert sich wieder. Auf einen Stoffmarkt zu gehen, um ein bißchen „zu schauen“ würde bei mir nicht funktionieren – ich kann mir gut vorstellen, dass du dort genau den Traumstoff findest, der deine Nähflaute beendet ;-D. Bin gespannt. LG von eSTe

  4. Liebe Annette, der zu deiner momentanen Lage passende Satz ist: „Das verzeihe ich mir am besten gleich mal selbst.“ (Aus Karin Kuschik: „50 Sätze, die das Leben leichter machen“. Ein wunderbares Buch/Hörbuch!) Ich weiß, vor als Organisatorin einer Mitmachaktion könnte es ein bisschen peinlich kommen, wenn man selbst nichts beiträgt. Aber wenn du schreibst, dass die anderen so schöne Sachen gezeigt haben, ist ja alles gut: Die gemeinsame Aktion bewirkt, dass Leute ihre Sachen nähen und zeigen und sich drüber freuen. Es kommen auch wieder andere Zeiten, und mit ihnen die Lust aufs Nähen bei dir, da bin ich mir sicher. Zum Glück ist es „nur“ Hobby. Liebe Grüße, Gabi

  5. Liebe Annette,
    ach, das war jetzt wirklich tröstlich. Ich mache momentan einen Bogen um Insta & Co, weil alle so fleißig nähen. Das wunderschöne Nähwochenende in Westernohe im Februar war buchstäblich das einzige Mal, dass ich seit letztem Sommer an der Nähmaschine gesessen habe. Ja, viel zu viel Leben 😂 Mein Kopf versteht das größtenteils, aber mein Nähbauch grummelt ganz schön. Ich vertrau einfach darauf, dass auch mal wieder ruhigere Zeiten kommen.
    Ganz liebe Grüße und einen tollen Juni – mit oder ohne viele Projekte
    Nico

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